Archiv für Januar 2011
Für Bürgerrechte, gegen Überwachung: Stoppt Indect
ein Artikel von Lars Lange
Die EU plant den Orwellschen Staat. Totale Überwachung. Begriffe wie Unschuldsvermutung oder gerichtsfester Beweis sollen keinerlei Bedeutung mehr haben.
Wir alle sind verdächtig. Wir alle müssen überwacht werden. Ohne Ausnahme. Grenzenlos immer und überall.
Das Zauberwort der EU heißt INDECT: Intelligent information system supporting observation, searching and detection for security of citizens in urban environment (Engl.; Dt.: Intelligentes Informationssystem zur Unterstützung von Überwachung, Suche und Erfassung für die Sicherheit von Bürgern in städtischer Umgebung)
http://de.wikipedia.org/wiki/INDECT
http://www.indect-project.eu/
http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2009-09/indect-ueberwachung
http://files.piratenpartei.de/indect/INDECT_Deliverable_D1.1_v20091029.pdf
http://files.piratenpartei.de/indect/INDECT_Deliverable_D9.4_v20100127.pdf
Damit dürfte der Orwellsche Staat Wirklichkeit werden. Ein Überwachungsapparat wird installiert, der Mielkes oder Stalins feuchte Träume wahr werden lässt. Auf dem Boden der EU.
Grundrechte, Menschenrechte, Freiheitsrechte waren gestern.
Hier sind Aktionen gefragt. Offene Gesprächsrunden und Demos. Hier sollte jeder Liberale aktiv werden. Wie kann man Aktionen organisieren. Wer würde mitmachen. Was wir brauchen ist ein Netzwerk gegen Überwachung, für Bürgerrechte, für den Erhalt rechtstaatlicher Prinzipien, die hier ganz offen und unverholen abgeschafft werden.
aus der Xing Gruppe Politik – Xing Nutzer können die Diskussion hier mitverfolgen
https://www.xing.com/net/pria4dc9ax/politik/initiativen-4142/fur-burgerrechte-gegen-uberwachung-stoppt-indect-34894796/p0
Interview mit dem FDP Europaparlamentarier Alexander Alvaro zum Thema INDECT finden geneigte Leser hier
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1367715/
Beste Grüße,
Ihre Jutta Staudach
Sicherheitsberatung Meerbusch
Chronik einer Revolution – Das neue Tunesien
Lieber Leser,
Soeben erreicht mich eine e-mail meines Freundes, Autor und Kulturvermittlers Amor Ben Hamida, Schweizer und gleichzeitig Exiltunesier. Auch wenn ich mich normalerweise hier in meinem Businessblog mit IT, Projektmanagement und Information Security befasse, so möchte ich dieses mit Euch teilen.
Freiheit, ist eben auch ein Stück Sicherheit, Verfassung die Grundlage derer, und Demokratie das höchste Gut.
Nicht umsonst hiess es in der französischen Revolution – „egalité, liberté, fraternité“.
Aber nun zu der email, die ich mit freundlicher Genehmigung des Senders teilen möchte
„Assalamu aleikum !
Ich freue mich sehr, euch mitzuteilen, dass ich während meiner „Ferienwoche“ vom 12. bis 19. Januar in Südtunesien ungeplanterweise eine für die arabische und afrikanische Welt wohl einmalige Revolution mitverfolgen und miterleben durfte. Aus meinen Beobachtungen, Erlebnissen und Gesprächen habe ich ein Tagebuch geführt, das ich nun veröffentlichen werde. Es ist mein erstes und letztes politisch angehauchtes Werk. Die Ereignisse und die vielen Details, die nicht bis Europa dringen konnten, habe ich einem kleinen Büchlein mit dem Titel
Chronik einer Revolution
Wie ein Gemüsehändler einen Präsidenten stürzt
zusammengefasst. Dabei habe ich auch persönliche Gefühle und Gedanken eingebaut, wie etwa die Verteidigung unseres Quartiers mit Stöcken und Schlächen gegen die Plünderer, oder Gespräche mit Taxifahrern und
Ich plane, das Büchlein ca. Ende Februar zu veröffentlichen. Wer es heute schon signiert vorbestellen will, kann dies per Email tun. Demnächst gibt es einen Bestell-Link auf meiner Homepage.
Und für Weiterempfehlung bin ich sehr dankbar.
Nachstehend das letzte Interview, das ich dem WDR geben durfte:
http://www.funkhauseuropa.de/vielfalt/studiogaeste/2011_01/gast_110120.phtm
Beste Grüsse !
Amor Ben Hamida
Autor & Kulturvermittler“
rein gelesen:
Vom 12. Bis 19. Januar weilte ich „ferienhalber“ in Südtunesien.
Ich durfte dabei die Ereignisse hautnah mitverfolgen, die aus Tunesien einen freien und
demokratischen Staat machen werden.
Dabei habe ich Tagebuch geführt.
Aus meinen Beobachtungen, Erlebnissen und vielen Gesprächen während der Tage andauernden Ausgangssperre stelle ich nun ein kleines Büchlein zusammen, das lesenswerte Details beinhaltet, die in den Nachrichten, die Europa erreicht haben, keinen Platz fanden. Der Mut, die Entschlossenheit und der Zusammenhalt der Bevölkerung, aber auch die Rolle der Armee und die Einhaltung der Verfassung gaben diesen Ereignissen eine grosse Bedeutung in der arabischen Geschichte!
hier geht es zur Leseprobe
http://www.benhamida.ch/joomla/images/stories/buch/09ChronikEinerRevolution/Leseprobe_Chronik.pdf
Im Namen von Amor Ben Hamida freue ich mich auf positive Resonanz!
Viele Grüsse aus dem Rheinland in die Schweiz
Eure
Jutta Staudach
Projektmanagement Düsseldorf
mehr über Amor Ben Hamida
http://www.benhamida.ch
https://www.xing.com/profile/Amor_BenHamida
Alfresco Webinars
http://www.alfresco.com/de/about/events/
Webinars
Alfresco Web Quickstart aus technischer Perspektive Teil II
Wann: 27. Januar 2011
Wo: Online webinar: 15:00 CET
Der zweite Teil unserer Webinarserie „Alfresco Web Quickstart aus technischer Perspektive“ richtet sich an Entwickler und demonstriert wie Sie Ihre eigene, contentzentrische Webapplikation mit Hilfe der Alfresco Web Quickstart aufbauen können.
Neue Möglichkeiten mit der Alfresco Enterprise Edition 3.4
Wann: 09. Februar 2011
Wo: Online webinar: 15:00 CET
In diesem Webinar geben wir Ihnen eine Übersicht zu den neunen Funktionen der Alfresco Enterprise Edition 3.4.
Sie erfahren welche neuen Einsatzmöglichkeiten Alfresco in der aktuellen Version bietet und wie Sie diese in Ihrem Unternehmen nutzen können.
Benutzerfreundliche ECM Lösungen mit CMIS und Alfresco
Wann: 17. Februar 2011
Wo: Online webinar: 16:00 CET
Erfahren Sie in diesem Webinar, wie Sie große Einsparungen erzielen können, indem Sie Das WeWebU Angebot an Open Source Produkten, den neuen Industrie-Standard Content Management Interoperability Services (CMIS) und Alfresco zu Ihrem Vorteil nutzen.
Events
Enterprise Open Source Day 2011
Wann: February 01 2011
Wo: Nürnberg, Deutschland
Alfresco ist mit einem Stand und zwei Vorträgen auf dem Enterprise Open Source Day 2011 vertreten.
CeBit 2011
Wann: 01.-05. März 2011
Wo: Hannover, Deutschland
Halle 2, Block D44, Stand 131
Alfresco wird auch dieses Jahr wieder auf der CeBit vertreten sein. Sie finden uns dort auf unserem Stand im Rahmen des Open Source Parks. Es stehen Alfresco Produkt Spezialisten für Sie zur Verfügung, um Ihnen die neuesten Funktionen und Features der Alfresco Enterprise Version 3.4 zu demonstrieren. Das Alfresco Team steht Ihnen für Gespräche rund um die Einsatzmöglichkeiten von Alfresco in Ihrem Unternehmen zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Hier registrieren
Training
In dieser Mail finden Sie die Details zu den, in den nächsten Monaten, in Deutschland stattfindenden Alfresco-Schulungen. Diese Kurse werden von unserem zertifizierten Alfresco-Schulungspartner, der Averi GmbH durchgeführt.
31. Jan – 01.Feb – Fundamentals – Stuttgart, Germany
07. Feb – 11.Feb – Technical Bootcamp – Stuttgart, Germany
21. Feb – 25. Feb – Intensive Development – Stuttgart, Germany
21. Feb – 22. Mär – Fundamentals – Stuttgart, Germany
Alfred Krüger von ZDF Heute schreibt am 18.01.2010
Surf-Spuren: Kein Bußgeld für Analytics-Nutzer
Datenschutz: Googles Statistikdienst verstößt aber gegen Recht
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/3/0,3672,8193859,00.html
Nun ist Google Analytics in aller Munde – Google bereitet die Daten auch grafisch wunderbar auf.
Das jeder Administrator des Serverbetreibers (Hoster) die Logfiles lesen und gegebenenfalls auch händisch auswerten kann, dieses sehen die Datenschützer nicht.
Nicht umsonst sagen Organisationen wie die ISACA, die Rolle des Systemadministrators, kann und darf nicht mit externen Resourcen (Contractoren) besetzt werden, gut man kann immer noch „Compensating Controls“ einsetzen, aber man bedenke alle Sys Admins dieser Welt haben Zugriff auf ALLES (mit ein Grund warum es gut ist emails verschlüsselt auf die Reise zu senden).
Paranoia? Nur bedingt, natürlich muss ich meinen Mitarbeitern vertrauen. Umgekehrt sollte man dann auch bei Diensten wie Google Analytics „die Kirche im Dorf lassen“. Wer wird daran gehindert via Proxy zu surfen? Niemand.
Datenkrake Google? Bedingt – steht jedem frei, was er „Onkel Google“ übergibt. Und ich denke viele die sich über Streetview, Analytics & Co aufregen, nutzen googlemail oder andere freemail Anbieter. Womöglich noch mit einem Passwort à la „passwort“.
Dieses entspricht meiner persönlichen Meinung.
Viele Grüsse aus dem Rheinland,
Ihre Jutta Staudach
Projektmanagement Düsseldorf.
Aus Kreiszeitung Wochenblatt vom 4.12.2010, Seite 5
Tabakwaren sollen unter der Ladentheke verschwinden, Zigaretten soll’s nur noch mit Einheitsverpackung und Einheitsgeschmack geben, dafür aber deutlich teurer. Mit diesen und anderen Vorschlägen will die EUKommission (die Regierung der Europäischen Union) im nächsten Jahr ihren Kreuzzug gegen das Rauchen weiterführen. Während dann europaweit zehntausende kleiner Eckläden und Kioske um ihre Existenz bangen müssen, dürfen sich Werbeagenturen, Beraterbüros, Gesundheitsakteure und öffentlich bedienstete Postenjäger freuen: Alle, die sich um das Banner der Brüsseler Gesundheits-Schwärmer scharen, sollen reich belohnt werden – mit Pfründen und Posten. Zur Finanzierung von Antiraucher-Kampagnen und -programmen, so empfiehlt das EUStrategie-Papier „Tobacco or Health in the European Union – Past, Present and Future“ sollten
zwischen 5 und 13 Euro pro EU-Einwohner und Jahr ausgegeben werden. Rechnet man 10 Euro für jeden der 495 Millionen EU-Bürger, sind das mal eben knapp 5 Milliarden Euro – Jahr für Jahr. Dazu sollen in allen EU-Staaten Anti-Raucher-Behörden geschaffen und Gesundheitsämter mit Anti-Nikotin-Spezialisten verstärkt werden. Bei der EU-Kommission, so fordert das Papier, müsse „die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die für die
B e u r t e i l u n g und Regulierung von nikotinhaltigen Produkten und Tabakwaren eingesetzt werden, unter Berücksichtigung der benötigten Fachleute erheblich aufgestockt werden.“ Gedacht wird an die Gründung einer „Europäischen Regulierungsbehörde für Tabak und Nikotinerzeugnisse“. Mindestens 17 Millionen Euro sollen dafür pro Jahr zusätzlich fällig werden. Gerechtfertig wird die Verteilung von Milliarden Euro an beamtete
Sesselfurzer und andere EU-Profiteure mit den vermeintlichen Milliarden-Kosten, die der Allgemeinheit durch Krankheit und Tod von Rauchern entstünden. Dass allein in Deutschland jährlich 14 Milliarden Euro an Tabaksteuer in den Bundeshaushalt fließen, dass Raucher mit ihrer möglicherweise geringeren Lebenserwartung die Rentenkassen eher entlasten, steht nicht in der EU-Expertise – es passt nicht ins Bild.
Noch jede Diktatur von Gutmenschen ist an der Realität gescheitert. Wer rauchen will, der raucht! So werden künftig noch mehr Zigaretten aus Russland, China oder sonstwo in die EU geschmuggelt. Milliarden Euro Steuern sind dann aber weg. Weg ist vielleicht im nächsten Jahr auch der Tante-Emma- Kiosk an der Ecke. Was soll’s! Wir können uns damit trösten, dass wir jetzt beispielhaft wissen, was mit unseren Steuern passiert: Den EU-Nikotin-Wasserkopf samt seiner Profiteure werden wir auch dann noch weiterfinanzieren müssen, wenn das Rauchen längst ganz verboten ist.
Reinhard Schrader
In diesem Sinne, guten Start ins neue Jahrzehnt, als auch ins neue Jahr 2011!
Ihre Jutta Edith Staudach,
Projektmanagement Meerbusch.