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ITIL Umsetzung Prince2 Projekt
Wie bereits die Computerwoche vom 19. Oktober 2009 beschrieb, lässt sich ITIL V3 Umsetzung trefflich als Prince2 Projekt realisieren.
Da die Einführung von ITIL V2, und noch mehr die von ITIL V3 ziemlich komplex ist, erhöht sich die Erfolgswahrscheinlichkeit durch die Einsetzung einer Best Practise Methode wie Prince2. Denn Herzstück eines Prince2 Projektes ist die Project Initiation Documentation, welche unter andem den Business Case enthält. Dieser ist die Rechtfertigung des Vorhabens indem er die Kosten, dem Nutzen gegenüber stellt und von Executive (Sponsor) des Projektes abgesegnet wird.
Weiterer Pluspunkt ist die Steuerung über Phasen, wobei die Milestones nicht mit technischen Meilensteinen zu verwechseln sind.
Prince2 lebt auch mit der Philosophie „Management by Exception“ – heisst gewisse Toleranzen sind bereits in der PID mit abgesegnet. ITIL widerum beschreibt vortrefflich wie mit Changes umgegangen werden soll. Heisst viel unnötiger Aufwand wird erspart. Anders bei einem richtigen RfP (Request for Change), welcher so Komplex ist, dass er die Toleranzen sprengt.
Weiterer Vorteil des Einsatzes von Prince2 bringt die Fokussierung auf das (End-)Produkt und nicht wie bei PMI auf das Delivery. Auch ist das Qualitätsmanagement auf die vom Kunden (Business) erwartete Qualität und nicht die best mögliche fokussiert.
ITIL V3 wiederum bietet bereits alles, was für die Konfigurations- und Änderungssteuerung von Nöten ist „out of the box“. Hier macht sich die gemeinsame Herkunft der OGC (Office of Goverment Commerce) nutzbringend bemerkbar.
Den ganzen Artikel und mehr zum Thema ITIL und Prince2 gibt es bei der Computerwoche.