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Projektmanager Willie Offshore lässt seine Mannschaft in etwa dasselbe entwickeln, was in den Lastenheften von Ursel Hochnäsig’s Altprojekten bei Universalbank Bad Bank drinnen stand, dass es ich bei seinem Auftraggeber um eine Genossenschaftsbank Namens Good Bank handelt – ach Bank ist Bank, und Kunde ist Kunde – und ein Lastenheft eines IT’lers ist viel besser als der Unsinn den die dummen Benutzer immer so schwätzen, außerdem bezahlt CEO Unwissend fürstlich genau für das was in diesem Lastenheft steht und nicht für Enduser Geschwätz.

Und das Infrastrukturprojektleiterin Bonnie Tecchie immer noch meint Blech, also vernünftige Infrastruktur sei etwas für Schwächlinge – who cares? Er wird doch für die Ablieferung der Software und das Durchlaufen aller benötigten SIT und UAT Tests gemäß Compliance bezahlt – ob es dann am Produktivsystem laeuft – ach das ist nicht mehr Willie Offshores Problem – Klappe halten und keine Probleme verursachen – sein SDLC ist bis zur Übergabe an die Produktion bzw Code in Escrow – sauber!

Bonnie Tecchie meint immer noch umso mehr sie an dem vorgegebenen Budget sparen kann umso höher wird Ihr Bonus und die eventl Karrierechancen sein. CEO Unwissend ist so unwissend, dass es ihm nicht auffällt das hier jemand seine Good Bank kaputt spart und CIO Harry Value ist zufrieden wenn Ihn CISO Freddie Sicher in Frieden lässt, was er auch tut denn die Prozesse stimmen alle – da gibt es fuer CISO Sicher bei Projektmanager Ernst Datenschutz viel mehr zu monieren, denn die Cross Border Issues bzgl dem Versicherungskooperationspartner im Staat Sonnenschein und der gegenseitige Datenzugriff ist immer noch nicht geklärt – dass man dies mal CEO Unwissend sagen sollte? ach neee

Die rote Ampel der ppt Statusberichte von Ernst Datenschutz malt Programme-Manager Ursel Hochnäsig nun auf gelb um – alle grün das muss nicht sein, aber rot das darf nicht sein.

Da CISO Sicher nicht an den CEO, wie es eigentlich sein sollte rapportiert, sondern an CTO Technik – Mann, alles kann man einfach nicht richtig machen – außerdem, warum den CEO Unwissend mit so ein klein wenig Sicherheitskram belasten?

Projektmanager Willie Offshore hat bereits White-Box Testing, Blackbox Testing (beim UAT haben die User zwar gemault, weil die Usability fuer die wichtigsten Funktionen irgendwo im Nirwana versteckt ist – aber sie ist vorhanden und funktioniert wie im Lastenheft beschrieben- so what?), Functional und Regression Testing hinter sich gebracht und ist mächtig stolz auf seinen blitzsauberen Softwareentwicklungsprozess – CEO Unwissend auch – denn noch weiß er nicht das der Cut-Over auf die Produktionssysteme niemals funktionieren wird.

Programme Manager Ursel Hochnäsig ist die Problematik bewusst, jedoch reicht das Budget fuer neue Systeme zu den Neuen Systemen von Bonnie Tecchie nicht mehr aus – und da seine gnadenlose Selbstüberschätzung keine misslungenen Programme und Projekte zulässt, hat er für Morgen bereits einen Flug auf die Insel Aussteigerparadies, gebucht. Dort wird er überwintern bis sich am Kontinent niemand mehr an Genossenschaftbank Good Bank erinnern kann.

Wie geht es weiter? Was sagen Sie?

Lesen Sie weiter – http://www.jutta-staudach.de/allgemein/fallstudie-%E2%80%93-das-fiktive-projekt-teil-5/

ITIL Umsetzung Prince2 Projekt

Wie bereits die Computerwoche vom 19. Oktober 2009 beschrieb, lässt sich ITIL V3 Umsetzung trefflich als Prince2 Projekt realisieren.

Da die Einführung von ITIL V2, und noch mehr die von ITIL V3 ziemlich komplex ist, erhöht sich die Erfolgswahrscheinlichkeit durch die Einsetzung einer Best Practise Methode wie Prince2. Denn Herzstück eines Prince2 Projektes ist die Project Initiation Documentation, welche unter andem den Business Case enthält. Dieser ist die Rechtfertigung des Vorhabens indem er die Kosten, dem Nutzen gegenüber stellt und von Executive (Sponsor) des Projektes abgesegnet wird.

Weiterer Pluspunkt ist die Steuerung über Phasen, wobei die Milestones nicht mit technischen Meilensteinen zu verwechseln sind.

Prince2 lebt auch mit der Philosophie „Management by Exception“ – heisst gewisse Toleranzen sind bereits in der PID mit abgesegnet. ITIL widerum beschreibt vortrefflich wie mit Changes umgegangen werden soll. Heisst viel unnötiger Aufwand wird erspart. Anders bei einem richtigen RfP (Request for Change), welcher so Komplex ist, dass er die Toleranzen sprengt.

Weiterer Vorteil des Einsatzes von Prince2 bringt die Fokussierung auf das (End-)Produkt und nicht wie bei PMI auf das Delivery. Auch ist das Qualitätsmanagement auf die vom Kunden (Business) erwartete Qualität und nicht die best mögliche fokussiert.

ITIL V3 wiederum bietet bereits alles, was für die Konfigurations- und Änderungssteuerung von Nöten ist „out of the box“. Hier macht sich die gemeinsame Herkunft der OGC (Office of Goverment Commerce) nutzbringend bemerkbar.

Den ganzen Artikel und mehr zum Thema ITIL und Prince2 gibt es bei der Computerwoche.

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